Das Besondere an dieser Kunststoffart ist, dass sie entgegengesetzt der Thermoplaste bei steigender Temperatur formstabil bleibt und sich dadurch auch nicht verformen lässt. Bei der Herstellung von Polyurethanprodukten findet die kunststofferzeugende Polymer-Reaktion in einer dazu ausgelegten Form statt, die zugleich die Produktform und –eigenschaften bestimmt.

Es gibt drei grundlegende Methoden, Polyurethanschaum zu recyceln wobei nur durch ein chemisches Verfahren ein Produkt entstehen kann, dass in die Ursprungsanwendung zurückgeführt werden kann ohne Qualitätsverluste hinnehmen zu müssen. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Recyclingmethoden vor: 

Die chemische Wiederverwertung von Polyurethan besteht darin, durch eine chemische Reaktion das lange Polymermolekül in kürzere Segmente zu brechen und jedem davon reaktive Hydroxyl-OH-Gruppen anzubringen. Dadurch entsteht eine spezielle Art von Polyol, das in eine neue Polymerkette eingebaut werden kann. 

Wertvolle Rohstoffe wie PET wieder zu verwenden, gibt Firmen die Gelegenheit, die finanzielle Investition, die in diesen Kunststoffen gemacht wurde, voll auszuschöpfen.
Die Synthese von Polyesterpolyolen zur Herstellung von Polyurethankunststoffen ist sehr verbreitet und das Verfahren wird zahlreich in der Fachliteratur beschrieben. Es bietet einen großen Vorteil gegenüber dem Verfahren, das zur Herstellung von Polyetherpololen verwendet wird.